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Schon von Anfang meiner KAP-Tätigkeiten an habe ich auch immer wieder archäologische Ausgrabungen fotografiert. Seit etwa 2000 ist auch die PAP-Technik dazu gekommen.
Wallschnitt, Schwedenschanze – Stade
Auffinden und Dokumentieren von archäologischen Befunden
Bereits nach dem ersten Weltkrieg, haben englische und französische Flieger Bodenverfärbungen entdeckt und diese aus dem Flugzeug fotografiert.
So werden auch heute noch Ausgrabungen oft mit Luftbildern vorbereitet, unterstützt und dokumentiert.
Umweltfreundlicher geht es heute mit einem Drachen.
Methoden der modernen Luftbild-Archäologie zum Auffinden von Strukturen:
Dokumentation
Eine mühselige Methode ist das Übertragen der Befunde mit einem Gitterrahmen (1 x 1 m). Dabei werden Feldgrößen von jeweils 10 x 10 cm auf Papier übertragen.
Einfacher geht es mit einem Storchenschnabel oder auch "Panthograph" genannt. Ein Taststift, der über eine Hebelmechanik mit einem Zeichenstift verbunden ist, fährt dabei die zu dokumentierende Fläche ab und überträgt die Konturen auf ein Papier.
Für eine Foto-Dokumentation benutzen die Archäologen eine Trittleiter. Damit lassen sich jedoch nur kleine Bereiche aus etwa 3 m Höhe in der Schrägsicht festhalten.
Für eine größere Fläche oder Gesamtübersicht bietet sich die PAP- oder KAP-Technik an. Mit einem schräg gehaltenen Teleskop-Stab lassen sich bereits auf einfachste Weise Vertikal-Aufnahmen ohne perspektivische Verzerrung aufnehmen.
Vergleich „Normal Perspektive“ und „PAP-Ansicht aus 6 m Höhe“